Lehrling:
Jeder der Neuankömmlinge muss eine Ausbildung machen bei einer Patrouille. Diese kann man als Jäger, als Kämpfer oder als Kundschafter abschließen. Während dieser Ausbildung wird einem viel über das für sie noch fremde Land Forastia erzählt, von dem man auch erleben kann. Zudem lernt man das Reiten und Pflegen des Reittieres. Sobald man diese Ausbildung abgeschlossen hat, kann man entweder eine weitere Ausbildung machen oder man kann auf diesem Gebiet bleiben. Für weitere Ausbildungen stehen einem natürlich noch die zwei anderen jener Rollen zur Verfügung (Jäger, Kämpfer, Kundschafter), wie auch noch weitere unten erwähnte (ausgeschlossen das Oberhaupt und der Dorfboss). Wenn man eine weitere Ausbildung macht, kann man trotzdem auch immer wieder zur erlernten Tätigkeit in der Patrouille zurückkehren. Ein gebürtiger Tantumare beginnt mit 10 Jahren die Ausbildung. Der Lehrmeister sollte aber mindestens 18 Jahre alt sein. Die Ausbildung dauert ein ganzes Jahr.

Oberhaupt:
Das Oberhaupt hat den Überblick über alle Dörfer seines Stammes. Vom Stamm Forastia wohnt das Oberhaupt im Dorf Venipago, da dort immer die Neuankömmlinge hinkommen und deren Begrüßung zu den Aufgaben des Oberhauptes vom Stamm Forastia gehört. Zweimal im Jahr treffen sich die drei Oberhäupter und tauschen Neuigkeiten aus. Das Oberhaupt bestimmt die Gesetzte seines Stammes und hat für Ordnung zu sorgen. Im Dorf, in dem es wohnt, übernimmt es auch die Aufgabe des Dorfbosses. Zudem kann es sich beliebig einer Patrouille anschließen, falls es dies möchte.

Oberhaupt des Stammes Forastia (Land Forastia): Marek Ken Kromon
Oberhaupt des Stammes Iac (Land Tudoan): Igor Leroy
Oberhaupt des Stammes Raw (Land Naviria): Quintus Filius Judex

Dorfboss:
Wie der Name schon sagt, ist dies der Boss eines bestimmten Dorfes. Jedes Dorf hat einen Dorfboss bis auf drei Ausnahmen: In den drei Dörfern, in denen die Oberhäupter leben, übernehmen diese die Aufgaben des Dorfbosses. Einem Dorfboss wird immer berichtet, wenn andere Menschen das Dorf betreten oder sich in dessen Nähe aufhalten. Der Dorfboss entscheidet dann, was zu tun ist. Gehen die Jäger, Kämpfer oder Kundschafter auf eine Patrouille, muss dies ebenfalls dem Dorfboss berichtet werden. Er selbst kann bei Belieben ebenfalls mit einer solchen Patrouille mitgehen. Da er dabei aber das Dorf verlässt, muss er für diese Zeit einem anderen Menschen seine Leitung übergeben.

Dorfbosse des Stammes Forastia (Land Forastia):
- Marek Ken Kromon (Dorf Venipago)
- Michai Jong (Dorf Celdien)

Dorfbosse des Stammes Iac (Land Tudoan):
- Igor Leroy (Dorf Elexien)

Dorfbosse des Stammes Raw (Land Naviria):
- Quintus Filius Judes (Dorf Litoroka)

Jäger:
Sie gehen für das Dorf auf die Jagd oder nehmen das von den Reittieren gejagte Wild entgegen. Nebst dem Jagen übernehmen sie noch zwei weitere Aufgaben: Sie betätigen sich als Bauern und Köche. Schließlich wird nicht nur Fleisch gegessen. Für das Essen muss niemand bezahlen. Denn jeder trägt seinen Beitrag zur Gesellschaft bei und dies wird geschätzt.

Kämpfer:
Ihre Aufgabe ist hauptsächlich das Beschützen der Menschen und Reittiere vor Nockos. Sie patrouillieren um das Gebiet des Dorfes und begleiten Jagd-, wie auch Kundschafter-Patrouillen. Über die Nockos besitzen sie ein fast genauso großes Wissen, wie die Kundschafter, welche auf Nockos spezialisiert sind.

Kundschafter:
Genauso wie auf der Erde, streben die Menschen auf Tantumis danach, die Welt zu erforschen. Die Kundschafter ziehen auf längere Reisen, um das Land mit der ganzen Tier- und Pflanzenvielfalt zu entdecken. Denn es gibt viele Tiere und Pflanzen, welche es auf der Erde nicht mehr gibt oder noch nie gab. Dazu gehören auch die Nockos, welche eine Gefahr für Mensch und Reittier darstellen. Die Kundschafter geben ihr Wissen über die Nockos an die Kämpfer weiter, über die Heilpflanzen an die Heiler und über neu entdeckte Nahrung an die Jäger. Für das neu entdeckte Land erstellen sie Karten, welche sie dann dem Oberhaupt abgeben. Sie sind es auch oft, die den neu entdeckten Tieren, Pflanzen und Orten Namen geben. Zudem besuchen sie regelmäßig die anderen Dörfer, um Informationen auszutauschen. Sie kennen die meisten Tiere, Pflanzen und Orte.

Heiler:
Die Heiler sorgen sich um kranke oder verletzte Menschen. Sie benutzen das Wissen und die Medikamente der Erde, aber auch jenes neu dazu gelernte von jener Welt. Schließlich gibt es viele neue Heilpflanzen, wie auch neue Krankheiten. Manchmal ziehen sie sogar mit einer Patrouille mit, um Heilpflanzen zu sammeln oder die erstgelernte Tätigkeit auszuführen.

Wache:
Ihre Aufgabe ist das Spähen. Sie spähen nach Neuankömmlingen, zurückkehrenden Patrouillen und Feinden. Dies melden sie dann dem Dorfboss. Zudem haben sie die Funktion der Polizei. Sie prüfen, dass die Gesetze eingehalten werden und greifen ein bei Unruhestiftung. Vom Dorf Venipago haben sie zusätzlich noch die Aufgabe, zu prüfen, welche Materialien von der Erde nach Forastia transportiert werden.

Händler:
Dieser zieht mit Kundschafter-Patrouillen zu anderen Dörfern und bringt ihnen Nahrung, Kleidung, Werkzeuge oder sonst gebräuchliche Materialien. Während der Reisezeit übernimmt er jene erlernte Tätigkeit. Auch sind es oft die Händler, welche Materialien von der Erde nach Forastia bringen.

Weitere Rollen (Berufe):
Waffenschmied
Schneider
Gebäudebauer
(und weitere Berufe nach eurem Belieben)

Die Patrouillen werden mit dem Dorfboss / Oberhaupt besprochen. Je nachdem, wie weit die Patrouille gehen wird, muss sie entsprechend geschützt werden und einen guten Führer haben. Für den Schutz kann ein Kämpfer sorgen. Die Führung übernimmt oftmals ein Kundschafter, da er die verschiedenen Orte am besten erkundet hatte und kennt. Bei sehr weiten Patrouillen ist auch immer ein Jäger und ein Heiler dabei, damit für Nahrung und Gesundheit gesorgt ist. Der Rest der Patrouille ist je nach Art der Patrouille verschieden. Ist es eine Kundschafter-Patrouille, wird es wohl mehrere Kundschafter dabeihaben; bei ei einer Jägerpatrouille viele Jäger und bei einer Kämpferpatrouille viele Kämpfer.

Für einen kurzen Ausritt in der Nähe des Dorfes ist es natürlich kein Problem, wenn man mal alleine und ohne weitere Begleitung geht. Grundsätzlich wäre es sogar erlaubt, alleine auf eine Patrouille – sprich, einem längeren und weiteren Ausritt zu gehen. Doch dies würden viele als unklug und zu gefährlich betiteln.